In der Euregio Maas-Rhein – mit dem Dreiländerpark als
grünem Herzen – leben knapp vier Millionen
Menschen. Die Region ist auch der Lebensraum spektakulärer Tierarten wie
Wildkatze, Luchs, Biber, Dachs, Rotwild, Fledermaus und Süßwassermuscheln.
Diese Tiere nutzen die Bachniederungen, Flüsse, Wälder und alten
Kulturlandschaften des Dreiländerparks als Verbindungsweg zwischen den
Nationalparks und Naturparks, die das Gebiet umgeben.
Ein Großteil dieser Gebiete ist Teil von Natura 2000, dem Netzwerk miteinander verbundener europäischer Naturgebiete. Diese Naturgebiete bilden darüber hinaus einen Puffer, der Städte und Dörfer gegen die negativen Folgen von Klimaveränderungen wie Überschwemmungen und extremer Trockenheit schützt.
Wie kann man dafür Sorge tragen, dass Mensch, Tier und Pflanze sich diesen Lebensraum harmonisch miteinander teilen? Darum geht es in HABITAT Euregio.
Natur- und
Landschaftsorganisationen aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien arbeiten
zusammen, um die Natur zu schützen und wenn möglich mit den Bedürfnissen der
modernen Gesellschaft zu verknüpfen. Beispielsweise
durch eine naturschonende Einrichtung landwirtschaftlich genutzter Flächen,
Waldränder und (Feld-)Wege, was zu einer Verbesserung des Lebensraums führt. Oder
durch die Verbesserung der grünen Verbindungen wie Bach-, Fluss- und
Trockentäler im Voergebiet, dem Limburgischen Hügelland, dem Hohen Venn und dem
Maastal. Auch
Erholungssuchende profitieren davon.
Laufzeit:
2010-2013
Förderung: Interreg
EMR IV-A Programm
Partner:
Dreiländerpark: Co-Projektentwicklung
Unterstützung
& Kofinanzierung:
Download: Habitat Euregio Booklet